HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSC Schweich 32:19 (15:11)
Quelle: mosel-handball.de
Wieder konnte der Gast aus Schweich nicht mit dem vollen Kader antreten. Krankheitsbedingt fehlten gleich vier wichtige Spielerinnen. Bereits beim Aufwärmen hatte HSG Trainer „Hase“ Schöler ein gutes Gefühl: „Der Mannschaft war hier schon anzumerken, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte“. Doch zunächst sah es überhaupt nicht danach aus, die Gäste, legten drei Treffer in Folge zum 0:3 vor, erst dann stabilisierte sich die Deckung der Gastgeberinnen, die aber bis zur 20. Minute benötigten, um das Spiel in den Griff zu bekommen. Bis zum 8:7 blieben die Gäste dran, kamen immer wieder zu einfachen Toren! Aufrichten konnten sich die Gastgeberinnen dann an ihrer Torfrau Luisa Becker, die wichtige Bälle parierte. Zudem machte sich die Umstellung der HSG Abwehr bemerkbar und so lieferte das Team von Schöler jetzt 40 starke Minuten ab.
„Mit einem 3:0 Lauf gleich zu Beginn konnte der HSC gleich Selbstvertrauen tanken. Doch dann scheiterten die Gäste ein ums andere Mal an der überragenden Torfrau der HSG Ruwertal. In der ersten Halbzeit verlief das Spiel weiter ausgeglichen, wobei Luisa Becker immer wieder den Unterschied ausmachte“, fand Schweichs Trainer Tobias Quary.
„Schweich hatte mehr und mehr Probleme um zu Treffern zu kommen. Bei uns stimmten jetzt die Absprachen im Deckungsverband, das Rückzugsverhalten war wesentlich besser und die Laufbereitschaft im Angriff war vorhanden. Jetzt kämpfte auch jede Spielerin für ihre Mitspielerin und so zogen wir über 23:13 in der 45. Minute dem klaren und verdienten Sieg entgegen“, freute sich Schöler.
„In der zweiten Halbzeit sind wir wieder einmal komplett eingebrochen. Nach drei schwachen Offensivaktionen haben wir unser komplettes Selbstvertrauen verloren. Wir haben uns immer mehr in Einzelaktionen verstrickt, und haben nichts mehr von dem umgesetzt, was wir uns in der Pause vorgenommen war. So war es ein leichtes für die Ruwertal HSG durch einfache Tore davonzuziehen. Meiner Meinung nach waren wir in der ersten Halbzeit die spielerisch bessere Mannschaft, verzweifelten aber immer mehr an Luisa Becker, die eine der besten Torhüterleistungen gezeigt hat, die ich dieses Jahr in der Rheinlandliga gesehen hab. Im zweiten Spielabschnitt haben wir dann komplett den Faden verloren. In den nächsten Wochen müssen wir nun dringend daran arbeiten unsere Leistung auch über 60 Minuten auf die Platte bringen zu können“, verlangt Quary.
HSC: Moog und Waters – Hähner (2/1), Gores (1), Lehmann, Reuter (5), Schwarz (2), Weich (1), Karrenbauer (5/1), Longen (3), Schömann, Beck.