SG Gösenroth/Laufersweiler – HSC Schweich (Samstag, 19.30 Uhr, Sohren)
Quelle: mosel-handball.de
Ausgangslage: Nach dem Remis des RPS Ligaabsteigers Gösenroth/Laufersweiler am vergangenen Wochenende steht das Team von Trainer Jochen Tatsch gegen den HSC Schweich unter Zugzwang. Im Kampf um die Meisterschaft kann sich die Mannschaft keinen Patzer mehr leisten, zumal Bitburg scheinbar problemlos von Sieg zu Sieg eilt. Schweich kommt mit genügend Selbstvertrauen in den Hunsrück, dass die Mannschaft mit dem Sieg über die MJC Trier am vergangenen Wochenende getankt hat. „Nach den zwei enorm wichtigen Siegen können wir mit viel Selbstvertrauen und ohne den ganz großen Druck in den Hunsrück fahren“, erklärt Schweichs Trainer Andreas Rosch. SG Trainer Jochen Tatsch hat sich nach dem Punktverlust in Urmitz so seine Gedanken gemacht: „Der Knackpunkt wird sein, die zweite Halbzeit aus dem Urmitzer Spiel aus den Köpfen zu bekommen und die Leistung der ersten Hälfte abzurufen, das war die beste Halbzeit der Saison“.
Personal: Torwart Martin Scherschlicht wird bei der SG fehlen, dafür läuft Pascal Olivier auf. Ansonsten kann Tatsch auf das gleiche Team wie letzte Woche zurückgreifen. „Anfang der Woche mussten wir, verletzungsbedingt, auf einige Spieler im Training verzichten, gehe aber aktuell davon aus, dass wir soweit komplett zum Spiel in Sohren antreten können“, hofft Rosch.
Prognose: „Die Favoritenrolle ist in diesem Spiel ganz klar auf Seiten der Gastgeber. Die Mannschaft von Jochen Tatsch hat in der Oberliga sehr viel dazu gelernt und auch die Abgänge von zwei Leistungsträgern vor der Saison sehr gut verkraftet. Die Gastgeber spielen ein enorm hohes Tempo über die gesamten 60 Minuten und sind in heimischer, harzfreier Halle wohl kaum zu schlagen. Uns haben die beiden Erfolgserlebnisse gegen die HSG Eifel und MJC Trier richtig gutgetan. Die Mannschaft findet sich immer besser mit der neuen Personalsituation zurecht und wir können völlig entspannt zum Spiel in Sohren reisen. Es müsste bei uns schon fast alles passen und der Gastgeber einen nicht so guten Tag erwischen, damit wir eine Chance auf was Zählbares am Samstag-Abend haben. Auf jeden Fall wollen wir mit einer guten Leistung unseren Aufwärtstrend fortsetzen und dann schauen wir mal was am Ende dabei rauskommt“, so der Schweicher Trainer. „Das sehe ich ähnlich wie mein Trainerkollege. Allerdings werde ich personell sicher etwas gegenüber dem Urmitzer Spiel verändern“, sagt Tatsch.