HSC Schweich 2 – DJK MJC Trier 13:28 (9:14)
Quelle: Sven Sturm
Auch wenn das Ergebnis am Ende standesgemäß war, hat uns der Spielverlauf dieser Partie sehr überrascht. Da es vor Beginn dieser Partie noch jede Menge Absagen aus der Stammformation hagelte, bahnte sich eigentlich ein „theoretisches Desaster“ an. So klar wie wir chancenlos waren so klar war auch die Maßgabe für das Spiel.
Endlich eine große Halle zur Verfügung, die stärkste Mannschaft der Liga als Gegner und Lauterbachs Fred als Schiri … Also die idealen Bedingungen für die „beste Trainingseinheit der Saison!“. Genau so sollten die Mädels in die Partie gehen. Was am Ende auf der Anzeigestafel stehen würde sollte niemanden interessieren, da das Ergebnis vollkommen unerheblich war. Die Aufgabe war es 50 Minuten lang probieren, probieren, probieren. Und was soll ich sagen: genau das taten die Mädels und zwar ohne jedwede falsche Angst oder Ehrfurcht!
Das erste Tor der Partie gehörte dabei den Gästen aus Trier, bevor die Tormaschine Sara anlief und die ersten beiden Treffer in Folge markieren konnte. Sehr schön an der Stelle, dass die Startformation vor dem Spiel von den Mädels explizit so gewünscht und mit einem Maßnahmenkatalog argumentiert wurde… Sara ist groß am Kreis, die bekommt man nicht gestoppt und wir haben ja das passen geübt (-: Herrlich, denn genau so dachten wir auch und genau das ging zu 100% auf … Sara war am Kreis eine Bank und wurde aber auch entsprechend gut bedient. Hier waren es immer wieder Mattea und Viktoria die aus dem Rückraum Druck aufbauen konnten, damit eine Überzahl erzielten und legere an den Kreis abgelegt hatten … Bravo ! Und so konnten wir durch ordentliches Zusammenspiel ein durchaus achtbares Halbzeitergebnis erzielen !
Auch war von Anfang an klar, dass wir Mattea in Halbzeit 2 schonen wollten, da sie im Anschluss noch bei der 1 helfen sollte. Aber egal wer aufs Feld kam- sie reihte sich nahtlos in das Spiel ein und machte beim munteren „probieren statt studieren“ mit. Klar setzte sich am Ende die MJC deutlich durch und klar ließen wir in der Hälfte 2 Einiges an Federn, aber wenn ich noch vor dem Spiel gesagt hatte, das Ergebnis interessiert mich nicht die Bohne, musste ich noch in der Halbzeit revidieren und den Mädels sagen, dass mich dieses Ergebnis nicht nur interessierte, sondern obendrein auch echt ein wenig stolz machte.