HSC Schweich – TuS Daun 33:17 (17:2)
Quelle: Sven Sturm
Vier Spielerinnen mehr im Kader und alle heiß wie Frittenfett! So war die Maßgabe klar: wir mussten die tempobestimmende Mannschaft sein, die durch solide und wachsame Abwehrarbeit den Grundstein für das Angriffsspiel legen sollte.
Und genau das klappte zu Beginn des Spiels prima. In der Abwehr wachsam und beweglich erkämpften wir uns zunächst ein ums andere Mal geschickt den Ball, was sich in einem soliden 9:0 Lauf im Spiel widerspiegelte. Als Krönchen oben drauf hielt Paula dann noch einen 7er … Start gelungen … So kamen die Dauner Mädels erst nach 17 Minuten zu ihrem ersten Torerfolg. Wir konnten munter wechseln und das brachte dem Spiel keinerlei Abbruch, mit jedem Wechsel zeigte sich auf den Positionen frischer Wind und wir kamen weiterhin zu recht einfachen Toren.
Dennoch war das Spiel vorne eher witzlos und die Tore waren meist eher von solider Einzelarbeit, als von effektivem Zusammenspiel geprägt. So gingen wir vollkommen verdient, aber ohne wirklich gefordert worden zu sein mit einem 17:2 zum Pausentee …
In der zweiten Hälfte wollten wir in Sachen Zusammenspiel verbessern und legten auch den Focus unserer „Kabinenpredigt“ eher auf den Angriff denn auf die Abwehr (wozu auch). Naja und scheinbar hatten unsere Mädels das dann in der Praxis genau so umgesetzt, denn insbesondere in der Abwehr agierten wir eher behäbig als agil und hatten viel zu oft das Nachsehen. Daun steckte nie auf und wir packten nicht drauf.
Die angesprochenen Einläufer und Wechselauslöser wurden zwar gespielt, aber leider viel zu wenig, um gerade in Sachen Timing optimieren zu können. So war die zweite Halbzeit in weiten Teilen eher von Trial and Error als von schönem Zusammenspiel geprägt. Aber he, das gehört auch dazu, und genau solche Dinge müssen probiert werden, will man dazu lernen. Und um nicht alles schlecht zu reden, gab es durchaus auch sehr schön rausgespielte Tore, insbesondere von der gut eingespielten C-Achse, die gerade in den letzten 5 Minuten dem Spiel ihren Stempel aufdrückten.
Ok natürlich hingen die Früchte in diesem Spiel erwartungsgemäß nicht allzuhoch, zu deutlich war der Leistungsunterschied der beiden Mannschaften, zu dick war unsere Bank im Vergleich zu der des Dauner Teams bestückt. Dennoch haben wir zumindest in Halbzeit 1 solide Arbeit abgeliefert auf der sich gut Aufbauen lässt. Kompliment an die Dauner Mannschaft die bis zum Schluss vollkommen chancenlos nie aufstecke und demnach auch zur absolut verdienten Ergebniskosmetik und einer fast gewonnen (16:15!) zweiten Halbzeit kamen.
Ich für meinten Teil hatte riesen Spaß und war froh mal wieder Spielluft zu schnuppern!
Paula Wilhelm, Nele Lorscheider, Mila Bauerschmitz 9, Katharina Schröder 2, Anna Longen 3, Luisa Schmitt 4, Annalena Sturm, Gina Bauerschmitz 4, Lena Rinnenburger 3, Marleen Düpont 1, Sophia Ziehl 3, Jolie Bauer 3