HSC Schweich – HSG Wittlich II 29:34 (15:17)
Quelle: mosel-handball.de
Verdient setzte sich der Favorit aus Wittlich in Schweich beim Aufsteiger durch, der aber die Gäste über weite Strecken des Spiels forderte und ein gleichwertiger Gegner war. Personell waren beide Teams im Derby gut aufgestellt. Die Gäste erwischten den bessern Start, führten 1:4 (6.), bauten den Vorsprung nach dem 6:9 auf 6:12 (17.) aus und zwangen so die Gastgeberinnen zur Auszeit, die ihre Wirkung nicht verfehlte. So verkürzten die Gastgeberinnen mit zwei schnelle Tore auf 8:12, kamen angetrieben von einer treffsicheren Ines Longen zu 10:13 Anschluss und jetzt war es an Gästetrainer David Juncker die Auszeit zu nehmen. Doch es blieb in der Folge ein ausgeglichen geführtes Spiel, in dem die Gäste ihre Führung aber bis zur Pause zum 15:17 verteidigten. Doch die Gastgeber hatten den besseren Start in die zweite Hälfte, kamen beim 20:20 (37.) zum Ausgleich, mussten dann aber erneut drei schnelle Gästetreffer in Folge einstecken und über 20:23 (38.), verwalteten die Gäste jetzt ihre Führung. Es blieb zunächst beim drei bis vier Tore Vorsprung des Juncker-Teams und beim 24:28 (50.) nahmen die Gastgeberinnen nochmals die Auszeit. Es blieb ein Auf und Ab im weiteren Spielverlauf in die Wittlicherinnen sogar auf fünf Tore beim 25:30 (53.) vorlegten, Schweich aber immer wieder verkürzen konnte. Am Ende verteidigten die Gäste ihre Führung bis zum Schlusspfiff. „Wir sind stolz auf die Leistung unserer Mannschaft, die vor 150 Zuschauern ein gutes Spiel zeigte. Spielerisch fanden wir gute Lösungen gegen eine starke Wittlicher Mannschaft, die uns heute gezeigt hat, woran wir noch arbeiten müssen. Doch mit dieser Leistung hätten wir heute so manch andere Mannschaft in der Liga geschlagen. Letztlich sind wir an uns selbst gescheitert, da wir in den entscheidenden Situation nicht cool genug geblieben sind. Hier müssen die Mädels noch lernen. Am Ende haben wir alles versucht, die Abwehr offensiver gestellt. Heute hat man aber deutlich gesehen, dass wir als Mannschaft wachsen“, meinte HSC Coach Dirk Schmidt. „Hauptsache gewonnen! Die Begegnung lief so, wie ich es erwartet hatte. Ein körperbetontes Spiel, in dem wir meist die Lücken im Angriff fanden, aber auch an der Schweicher Torfrau einige Male scheiterten. Unsere Abwehr war heute echt schlecht, obwohl wir genau wussten, was da auf uns zukommt. Wir kamen mit dem 2:2 mit dem Kreis nicht klar und daher werden die Trainingsinhalte sich mit dem Verbessern unseres Defensiverhaltens beschäftigen“, sagt der Wittlicher Coach David Juncker.
HSC: Quary und Waters – Rosch, Weiss (2), Gassanov (3), Marxen (3), Gores, E. Longen (3), Bauerschmitz, Aalderink (3), Reuter (1), V. Longen (4), Beck (3), I. Longen (7)