DJK/MJC Trier – HSC Schweich 36:24 (15:16)
Quelle: mosel-handball.de
Verwundert rieben sich die Zuschauer nach wenigen Minuten die Augen! Nicht die Trierer Miezen bestimmten das Spiel, sondern der Aufsteiger aus Schweich, der nach dem 2:2 über 2:4 (8.) die Führung übernahm und diese auf 5:9 (15.) ausbaute. Die Führung konnten die Gäste sogar auf 9:14 (21.) ausbauen, doch dann stemmte sich das Trierer Team gegen die frühe Entscheidung, legte drei Treffer in Folge nach und war beim 12:14 (27.) wieder im Spiel. Bis zur Pause kämpften sich die Gastgeberinnen auf 15:16 heran.
Bis zum 21:21 (39.) verlief das Spiel auch nach dem Wechsel völlig ausgeglichen, doch dann war die Luft beim Aufsteiger raus. Beim 24:21 (40.) nahm das Trainerduo der Gäste Dirk Schmidt und Hanni Rosch die Auszeit, doch die Entscheidung fiel, als die Trierer Miezen auch ihre Erfahrung ausspielen und vom 24:22 (43.) auf 31:22 (51.) davonzogen. Schweich verlor völlig den Faden musste den 7:0 Lauf der Triererinnen einstecken und damit die Entscheidung.
„Es waren zwei unterschiedliche Halbzeiten, dabei machte uns Schweich das Leben in der ersten Hälfte richtig schwer! Als wir nach dem Wechsel in der Abwehr druckvoller spielten und so auch Bälle abfingen, kamen wir in unser schnelles Spiel und zu einfachen Toren. Am Ende setzte sich die konditionelle Überlegenheit meiner Mannschaft durch und wir kamen zu zwei wichtigen Punkten“, freute sich MJC Coach Fabian Schreiner.
„Zwei Halbzeiten, zwei Gesichter! Wir haben eine tolle erste Halbzeit gespielt und dann nach dem Wechsel mit zunehmender Spieldauer nachgelassen. Was ab Mitte der zweiten Hälfte passiert ist, können wir uns noch nicht richtig erklären. Scheinbar waren die Spielerinnen körperlich und im Kopf einfach platt. Zu sehr macht sich unser kleiner Kader und die fehlenden Wechselalternativen bemerkbar. Dazu kommt die Vielzahl der Auswärtsspiele in der Hinrunde. Wir müssen jetzt über die Feiertage neue Kräfte tanken und dann in den Heimspielen die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einfahren. Wer uns in der ersten Halbzeit gesehen hat, kann nicht verstehen, weshalb wir da unten drinstehen“, meinte HSC Coach Dirk Schmidt.
MJC: Skiepko und Chorus – Maxeiner (3), A. Greinert (6/2), Weißhuhn (3), Fuchs (6), Biebrach (2), Theis (7), N. Greinert (6), Steil (3), Bingen
HSC: Quary – Rosch (2), Weiss (3), Marxen (2/1), Gores (1), E. Longen ((3), Keppler (5), Aalderink (2), V. Longen (2), Bauer, A. Longen (2/2), I. Longen (2).