Südpfalz Tiger – JSG Mosel/Ruwer 30:27 (15:14)
Quelle: mosel-handball.de
Endlich wollten sich die Jungs der JSG Mosel/Ruwer für ihre Leistungen der letzten Wochen belohnen, doch daraus wurde wieder nichts! Dabei sah es über weite Strecken gut aus für die Mannschaft des Trainergespanns Andi Schröder und Robin Schöler, doch am Ende wurde es erneut eine bittere Niederlage.
Völlig ausgeglichen verlief die erste Hälfte, in der die Gastgeber allerdings zunächst ständig führten. Bis zum 12:11 (25.) hatten die Südpfalz Tiger ständig eine ein bis zwei Tore Führung, die die Gäste aber egalisierten. Das Spiel schien beim 12:13 (26.) nach den Treffern von Noah Ludwig und Paul Backes zugunsten der einheimischen JSG zu kippen, doch bis zur Pause erkämpften sich die Gastgeber ihre Führung wieder zurück.
Ein Spiegelbild der ersten Hälfte dann in den ersten Minuten der zweiten Hälfte. Die Gastgeber legten vor, die Gäste glichen aus. Als sich die Gastgeber aber vom 19:18 (42.) auf 23:18 (45.) absetzten, war die Begegnung vorzeitig entschieden. Dem Gästeteam gelang es nicht mehr, den Rückstand entscheidend zu verringen. Beim 25:21 (51.) nahmen die Gastgeber ihre Auszeit, verteidigten weitern ihren vier bis fünf Tore Vorsprung über 28:23 (55.) bis zum Endstand von 30:27!
„Mit einem kleinen Kader mussten wir die längste Auswärtsfahrt der Saison antreten, wollten uns voll reinhängen und dann so ein blutleerer Auftritt! Von der Spielanlage waren wir eindeutig die bessere Mannschaft, haben uns aber von den Gastgebern die Butter vom Brot nehmen lassen. Mit der Leistung der letzten Woche hätten wir dieses Spiel locker gewonnen. Doch wir spielten Angsthasenhandball! IN der Deckung packten wir nicht richtig zu, haben zu langsam verschoben und uns nicht gegenseitig geholfen. Mit einer 50-prozentigen Trefferquote kann man einfach kein Spiel gewinnen. So langsam stellt sich die Sinnfrage! Ich kann mir nicht mehr erklären, woran es liegt, denn mit unseren Anlagen müssen ein solches Spiel gewinnen. Vielleicht liegt es ja an mir und ich stelle die Jungs nicht richtig ein. So investiert man sieben Stunden am Samstag für ein Handballspiel, bei dem deutlich mehr herausspringen musste. Die Gastgeber hatten mit ihrem Mittelmann Levin Louis den auffälligsten Angreifer, den wir mit seiner Körpertäuschung nie in den Griff bekamen. Letztlich zweifle ich jetzt an mir selbst“, meinte JSG Coach Andi Schröder.
Schleimer und Lamberti – Reis, Lellinger (8/2), Quary (7), Thiel (1), MIkolai (3), Ludwig (3), Backes (4), Manikowski (1)