HSC Schweich – HSG Hunsrück II 40:25(15:7)
Mit Spannung wurde das Spiel zwischen den heimstarken Schweicherinnen und den auswärts schwächelnden Hunsrückerinnen erwartet. Beide Mannschaften schienen ihrem Ruf gerecht zu werden! Nach der 4:2 Führung der Moselanerinnen in der 11. Minute nahm Gästetrainer Timo Stoffel die Auszeit. Doch Schweich zeigte sich unbeeindruckt, zog bis 11:3 (21.) davon und erneut war es am Gästetrainer, die Auszeit zu nehmen. Als den Gastgeberinnen beim 14:4 (25.) die 10-Tore-Führung gelang, deutete einiges auf ein Debakel für die Gäste hin. Bis zur Pause gelang den Gästen die Ergebniskosmetik zum 15:7!
Wer geglaubt hatte, das nach dem Wechsel die Trotzreaktion der Gäste folgen sollte, sah sich schnell getäuscht. Schweich fand zu seiner Linie zurück legte weiter dank einer stabil stehenden Deckung Tor um Tor nach und beim 22:9 (36.) war die Messe in Schweich gelesen. Gästetrainer Timo Stoffel versuchte mit der Auszeit den Lauf der von Dirk Schmidt betreuten Gastgebermannschaft zu stoppen, doch es änderte sich wenig im Spiel der Gäste, die einfach keine Lösungen im Angriff fanden und weiterhin der klaren Führung der Schweicherinnen über 28:15 (42.) hinterherliefen. Ab diesem Zeitpunkt blieb es beim klaren Abstand und am Ende feierte der Aufsteiger einen wichtigen Heimspielsieg gegen einen enttäuschenden Gast.
„Ein verdienter Start-Ziel unserer Mannschaft gegen einen ersatzgeschwächten Gast aus dem Hunsrück! Heute hatten wir mal das Glück, personell besser aufgestellt zu sein! Eine tolle Mannschaftsleistung in allen Mannschaftsteilen. Wir haben unser hohes Tempo durchgehalten und sind dahin gegangen, wo es weh tut! Die Hunsrücker wurden mit zunehmender Spieldauer müder und das haben wir heute ausgenutzt“, freute sich Schweichs Coach Dirk Schmidt.
„Ein klassisches Auswärtsspiel für uns! Es gibt nichts Positives zu berichten. Hatten wir mal eine gute Aktion, haben wir sie uns selbst wieder mit einem Fehlwurf kaputt gemacht. Schweich hat uns gezeigt, wie es geht: aggressiv gespielt, das hohe Tempo durchgezogen und konsequent verwertet. Respekt vor unserem Gastgeber für eine saubere Leistung und eine verdiente Niederlage für uns“, meinte Gästetrainer Timo Stoffel.
HSC: Quary und Waters – Rosch (5), L. Weiss (2), Marxen (2), E. Longen (2), Keppler (8), Aalderink (7/3),S. Weiss(1), Karrenbauer (1), Schneider, A. Longen (6/1), I. Longen (6).
HSG: Faller – M. Bach (2), Johann, Wagner (4), Bolz, Fink (2) Schmidt, Schirokich, Lammersmann (3), Hahn (4), Kalle (8/5), Schell.