HSC Schweich – TV Welling 22:25 (9:8)
Quelle: volksfreund.de
Fast wäre der Schweicher Mannschaft die Überraschung gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Welling gelungen. Die Mannschaft von Trainer Hanni Roch und Dirk Schmidt hatten den Favoriten am Rande einer Niederlage. Am Ende hatten die Gäste das bessere Ende für sich, doch bis zur 58. Minute blieb der Spielausgang völlig offen.
Von Beginn an entwickelte sich eine völlig ausgeglichene Begegnung, in der im ersten Spielabschnitt die Führung hin und her wechselten. Nach dem 3:4 (13.) der Gäste, gelangen den Moselanerinnen gleich drei Treffer in folge zum 6:4 (18.) und über 8:6 (25.) hatten die Außenseiterinnen bis zur Pause die Nase vorne (9:8).
Die knappe Führung verteidigten die Gastgeberinnen bis 14:13 (40.), dann drehten die Gäste das Spiel und schienen bei 14:16 (42.) auf dem Weg, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Doch die Schweicherinnen zeigten ihr Kämpferherz, versuchten alles und glichen beim 21:21 (56.) erneut aus! Die spannenden Schlussminuten waren eingeläutet, in denen die Gäste durch ihre stärkste Spielerin Antonia Schmitz wieder auf 21:23 (58.) vorlegten, ehe Jana Rosch der Anschlusstreffer gelang. Die Zeitstrafe gegen Schweich und der damit verbundene Siebenmeter sorgten dann beim 22:24 für die Entscheidung. Zwar versuchten die Gastgeber nochmals mit einer Auszeit 70 Sekunden vor dem Abpfiff alles, doch es reichte nicht. Die Gäste machten 20 Sekunden vor dem Ende mit ihrem Treffer zum 22:25 den Deckel endgültig drauf.
„Ein großes Lob an die Mannschaft, die heute kämpferisch ein absolut geiles Spiel gemacht hat. Dazu eine überragende Mel Waters im Tor! Wenn wir so in den letzten beiden Spiel auftreten, werden wir die Punkte auch gewinnen. Wir haben Welling mit unserer aggressiven, aber nicht unfairen Deckungsarbeit den Schneid abkaufen wollen und haben das gut hinbekommen. So kam der Gast nur über die Außen zu Abschlüssen und Würfe aus dem Rückraum sind gegen eine solch gute Mannschaft auch nicht zu verhindern. Am Ende fehlte uns einfach die Erfahrung, um mindestens einen Punkt zu gewinnen. Welling war clever genug, die Überzahl nach der Zeitstrafe zu nutzen“, resümierte Dirk Schmidt.
Quary und Waters – Rosch (3), Gores, E. Longen (2), Aalderink (3), Weich, V. Longen (8/5), Bauer, A. Longen (8/5), I. Longen (4), Moser (2)