SK Prüm – HSC Schweich 30:36 (17:20)
Quelle: mosel-handball.de; volksfreund.de
Schon früh musste Prüms Trainer Rene Wingels die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch legen. Beim 2:7 (8.) hatte der Prümer Coach genug gesehen und wollte mit der Auszeit seine Mannschaft wachrütteln und den Lauf der Gäste stoppen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Gäste mit Trainer Andreas Rosch ihre Führung aber weiter konsequent verteidigten und über 7:13 (17.) bis 11:17 (23.) verteidigte. Dann wurde das Gästeteam nachlässiger, Prüm nutzte das und kämpfte sich bis zur Pause auf drei Tore heran. Die Anfangsminuten der zweiten Hälfte gehörten dann den Gastgebern, die das Spiel scheinbar beim 24:22 (39.) gedreht hatten. Doch Schweich fing sich wieder, fand zu seinem Spiel zurück und drehte mit drei Treffern das Spiel erneut zum 24:25 (43.). Diese Führung baute das Rosch Team jetzt konzentriert weiter aus, legte auf 26:30 (49.) vor, brachte jetzt den Vorsprung über die Zeit.
„Mit der Leistung und der Einstellung meiner Mannschaft bin ich mehr als zufrieden. Unsere offensive Abwehr, die wir über die gesamte Spielzeit spielten, war nicht schlecht! Damit hatte Schweich mit zunehmender Spieldauer Probleme. Leider waren wir nach der Führung nicht clever genug. Hätten wir da noch ein, zwei Tore draufgelegt, wäre die Überraschung gelungen. So hat uns Schweichs Torwart Dirk Schmidt mit seinen Paraden letztlich den Zahn gezogen, der einige Siebenmeter und klarste Chancen von uns vereitelte. Eine Niederlage, die zu hoch ausfiel, auf die wir aber aufbauen können“, findet der Prümer Trainer.
„Ein guter Start für uns mit einer deutlichen Führung, bei der unser Angriff sehr gut funktionierte, allerdings die Abwehr zu nachlässig war. Prüm hat uns mit der offensiven Deckung vor Probleme gestellt, damit sind wir nie zurechtgekommen. Doch nach dem 24:26 haben wir uns gefangen, können uns bei unserem Torwart Dirk Schmidt bedanken, der überragend gehalten hat. Letztlich hatten wir die stärkere und breitere Bank, während auf Prümer Seite die Leistungsträger durchspielen mussten. Verdienter Sieg, aber keine gute Abwehrleistung, doch am Ende zählen die beiden Punkte“, meinte Schweichs Trainer Andreas Rosch.
SK: Aspner, Ney und Rupp – Lepage (3/2), Jahnke (7/2), Neueburg (3), Jahn (2), Leppin, Bastuck (2), Niederprüm, Schella, Wilkins (2), Niederprüm (7)
HSC: Schmidt und Monzel – T. Müller (4), Mikolai (3), Backes (3), Feller (1), T. Karrenbauer, Wagner (1), Quary (3), Rosch (7/3), Heyer (1), P. Karrenbauer (7), K. Müller (6)
