HSC Schweich – TV Engers 28:19 (16:10)
Quelle: mosel-handball.de
Schweich setzt sich am Freitagabend überraschend im Pokal durch und steht in der 3. Runde. Mit einer besseren Chancenverwertung hätte der Schweicher Überraschungssieg noch deutlicher ausfallen können. Eine starke erste Hälfte spielte das Team des Trainergespanns Hanni Rosch/Dirk Schmidt gegen den Ligakonkurrenten aus Engers. Beide Mannschaften mussten auf wichtige Spielerinnen verzichten. In der Liga bislang noch ungeschlagen waren die Gäste aus Engers angereist, hatten so die Favoritenrolle inne, doch die Gastgeberinnen waren von Beginn an hellwach. Über 3:1 (6.) bestimmte die Mannschaft das Spiel, setzte sich auf 9:4 (19.) ab und brachte nach der Auszeit der Gäste beim 14:8 (25.) die sechs Tore Führung mit in die Pause. Nach dem Wechsel verlief die Begegnung ausgeglichen, Schweich hatte weiterhin die sechs Tore Führung bis 19:13 (36.) inne, ehe die Gäste nach vier Toren in Folge auf dem besten Weg schienen, das Spiel doch noch zu drehen, zumal Schweich beste Chancen nicht verwertete. Die Moselanerinnen hielten dennoch dagegen, setzten sich spielentscheidend auf sieben Tore beim 24:17 (49.) ab, obwohl das Team bis dahin bereits den siebten Siebenmeter vergeben hatte. Die Gäste nahmen nochmals die Auszeit, doch Schweich zog über 26:18 (53.) dem verdienten Pokalerfolg entgegen. Spätestens als Sophia Jäckels den ersten Schweicher Strafwurf an diesem Abend zum 27:19 (56.) verwandelte, war das Ding gelaufen.
„Die Spielpause haben wir nach den beiden schlechten Spielen gut genutzt. Eine Woche haben wir nicht trainiert, dafür aber miteinander gesprochen und hatten zuletzt eine ordentliche Trainingswoche. Vieles hat die Mannschaft heute umgesetzt, in Angriff und Abwehr und hat vor allem die taktischen Vorgaben angenommen. Engers hat sicherlich heute mit angezogener Handbremse gespielt und auch ohne ihre Spielertrainerin. Doch das kann unsere gute Mannschaftsleistung nicht schmälern, aus der Torfrau Annika Quary und Rückraumspielerin Annika Schilling herauszuheben sind. Mit der ersten und zweiten Welle kamen wir immer wieder zum Erfolg, wären da nicht unsere Probleme bei den Siebenmetern. Hätten wir die genutzt, wäre das Spiel noch wesentlich deutlicher ausgegangen. Für das anstehende Spiel gegen Welling am Sonntag war das heute genau richtig“, lobte das Schweicher Trainergespann.
Quary – Rosch (5), Gores, E. Longen (2), Aalderink (2), V. Longen (2), Schillinger (7), Jäckels (4/1), A. Longen (4), I. Longen (2)