HSC Schweich – TuS Fortuna Saarburg 27:28 (13:14)
Quelle: mosel-handball
Überraschende Heimniederlage für den HSC Schweich! Bis zum 5:2 (11.) kamen die Schweicher besser ins Spiel, doch dann kämpfte sich das Gästeteam Tor um Tor heran, glich beim 6:6 (14.) aus und ging sogar durch Routinier Ivan Galabov in Führung. Beim 8:8 (20.) nahmen die Gäste die Auszeit, legten in der Folge ständig einen bis zwei Treffer vor und waren über 9:11 (23.) und 12:14 (26.) bis zur Pause denkbar knapp vorne. Die Pause schien für Schweich zum richtigen Zeitpunkt gekommen zu sein. Mit zwei Toren in Folge legten die Gastgeber los, doch die 15:14 (32.) Führung hatte nicht lange Bestand. Das Team von Gästetrainer Keven Ponton glich aus, ehe Youngster Paul Backes zwei Treffer zum 17:15 (35.) nachlegte und Ponton jetzt die Auszeit nahm. Bis 19:17 (39.) blieb das Saarburger Team in Schlagdistanz, doch dann sorgten Schweich mit der 24:18 (46.) Führung scheinbar für die Vorentscheidung. Doch Saarburg zeigte Kämpferherz, verkürzte Tor um Tor, glich beim 27:27 (57.) aus und ging nach der Auszeit von Ponton sogar durch Pit Schuster in Führung. 19 Sekunden vor dem Ende nahm Gastgebertrainer Andreas Rosch seine Auszeit, doch der Saarburger Sieg war nicht mehr zu gefährden.
„Ich bin negativ überrascht von der Leistung meiner Mannschaft, da ich von einem klaren Heimspielerfolg ausgegangen bin. Die ohne ihre Shooter Rüger und Moske angetretenen Gäste zeigten eine sehr starke kämpferische Leistung und schon im erste Spielabschnitt verloren wir den Faden. In der Pause haben wir unsere Fehler ruhig angesprochen und nach dem klaren Vorsprung schien das Spiel eigentlich zu unseren Gunsten gelaufen. Doch die Auszeit sollte alles verändern: wir haben nicht viel gewechselt, doch Saarburg kämpfte weiter und kam am Ende zum verdienten Sieg. In der Abwehr bekamen wir gegen die jungen Saarburger keinen Zugriff, trafen im Angriff die falschen Entscheidungen und hatten eine miserable Schuss Quote“, fasste Schweichs Trainer Andreas Rosch zusammen.
„Ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft, die das umgesetzt hat, was wir vorgegeben haben. Wir stellten eine starke Deckung mit einem überragend haltenden Tobias Barth im Tor und fanden im eins gegen eins immer wieder die Lücken im Schweicher Deckungsverband. Nach dem Wechsel fielen wir aber in ein Loch und Schweich zog bis auf 5 Tore davon. Die vielen Schweicher technischen Fehler nutzten wir nach der Umstellung der Abwehr auf 5:1, mit der Schweich nicht zurechtkam und konnten am Ende das Spiel für uns entscheiden. Für uns war das heute dank der großen Zuschauerunterstützung ein Heimspiel“, freute sich Gästetrainer Ponton.
HSC: Schmidt – Mikolai (1), Quary (2), Manikowski (4), Feller (1), Wagner, Nerling (2), Rosch (4/3), Lamberti, Backes (3), Rohr (2), Müller (2), P. Karrenbauer (6), T. Karrenbauer.