HSC Schweich – TuS Daun 17:29 (7:15)
Quelle: mosel-handball.de
Für eine Überraschung sorgte Aufsteiger Daun mit einem souveränen Auftakterfolg bei der neuformierten Schweicher Mannschaft. Die Gastgeberinnen bestimmten von Beginn an die Begegnung, hatten das Spiel nach dem 4:6 in der 17. Minute über 4:8, 5:12 zur Pause beim 7:15 bereits früh entschieden. Nach dem Wechsel lieferten sich beide Mannschaften eine ausgeglichene Phase bis zum 13:20, dann zogen die Gäste deutlich auf 17:29 davon, feierten ihren ersten Meisterschaftssieg und unterstrichen damit ihre realistischen Chancen auf den Klassenerhalt.
„Das Fehlen von Angelina Karrenbauer und Inez Hähner war für die junge Schweicher Mannschaft zu keinem Zeitpunkt zu kompensieren. Der Sieg für die TuS war über den gesamten Zeitraum nie gefährdet. In der Abwehr haben wir nicht geschlossen agiert und so hatten die Gäste riesen Lücken. Im Angriff hat uns schlichtweg die individuelle Klasse gefehlt, um aus dem Positionsspiel gefährlich zu werden. Auch das geforderte Tempospiel, das die Daunerinnen perfekt spielten, konnte nur die B- Jugendliche Jana Weich einbringen. Insgesamt kann ich der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Jeder hat sein Bestes gegeben, aber das Spiel kam für uns einfach zu früh. Wir müssen jetzt weiter hart arbeiten, um uns in der Klasse zu etablieren“, ahnt Schweichs Trainer Tobias Quary.
„Eine geschlossene Mannschaftsleistung geprägt von gegenseitiger Motivation, hundertprozentigem Einsatzwillen und guten Einzelaktionen. Unsere starke Abwehrleistung stellte das noch sehr junge Schweicher Team von Beginn an vor eine Herausforderung. So hatten wir nach 25 Spielminuten erst 5 Gegentore zu verbuchen, was die Motivation der Mädels weiter steigerte. Isabel Treis bot mit ihrer starken Leistung im Tor einen zusätzlichen Rückhalt. Auch im Angriff waren gute Abläufe zu sehen, die bis zum Abschluss konsequent durchgezogen wurden. Die Mannschaft hat in Abwehr und Angriff von Anfang an umgesetzt, was vorher besprochen wurde und dieses Spiel verdient gewonnen. In den nächsten Wochen werden uns sicherlich deutlich stärkere Gegner erwarten. Nichtsdestotrotz war dieses Spiel für uns ein guter Einstieg in die neue Saison und Liga, der uns einen ordentlichen Schuss Selbstvertrauen verpasst hat. Einziger Wehrmutstropfen ist die Knieverletzung die Antje Fritz sich zuzog. Wir hoffen, dass sie schnell wieder einsatzfähig ist“, resümiert Dauns Co-Trainerin Claudia Philipp.
HSC: Waters -P. Schwarz (5), Gores (3), Langner (1), V. Schwarz (3), Moog, Dierschke (1), V. Longen, E. Longen (1), Weich, Marxen, Beck (3).