HSC Schweich – JSG Hunsrück 32:19 (20:10)
Quelle: Sven Sturm
Das war nicht viel!
Samstags morgens in aller Herrgottfrühe zum Handball … Noch nicht ausreichend Kaffee im Blut aber hellwach sein … Na passt halt nicht wirklich sooo gut zusammen. Und genau so entwickelte sich auch das Rückspiel gegen die JSG Hunsrück. Um die Spielanlage der JSG wussten wir eigentlich (noch aus dem Hinspiel) bestens bescheid. Die haben eine in ihren Reihen die ganz gut anzieht und eine die vollstreckt … Wer die beiden Spielerinnen, auf denen unser Hauptaugenmerk liegen sollte, waren, war also bereits bekannt und wurde zudem auch noch vor dem Spiel thematisiert… Ebenso wie die Anweisung auch dieses Mal in der Abwehr wieder früh „in die Vollen zu gehen“, schnell durch Stellungsspiel Bälle zu ergattern um dann direkt in den Gegenstoß kommen zu können …
Theoretisch alles verstanden und eigentlich auch klar … Die praktische Umsetzung zeigte dann leider ein komplett anderes Bild. Zwar standen wir recht offen in der Abwehr, aber standen halt auch mehr als das wir aktiv wurden. Zu wenig wurde gegen den Ball nachgefasst zu selten die Angreifer ins beabsichtige Prellen gebracht um dann auf den Ball gehen zu können. Das Gegenteil war der Fall; dadurch dass wir zwar offen aber nicht abwehrend genug waren, machten wir so halt unnötigen Platz, den die Hunsrückerinnen dann mehr als gewünscht nutzen konnten. Einzig Anna auf der Indianerposition spielte einen sehr ordentlichen Abwehrpart und erzeugte so auch den nötigen Druck für die gewünschten Gegenstoßtore. Zwar waren die Außen dann auch immer recht schnell nach vorne aber insgesamt war mir die JSG Hunsrück zu lange am Ball und wir zu lange in der Abwehr. Anstatt dem lockeren Aufspielen war so halt mehr Gekrampfe in der Abwehr angesagt …
Nach der Hälfte der Hälfte haben wir es dann ein wenig defensiver versucht, aber somit den Hunsrückerinnen erst Recht die Möglichkeit gegeben ihre Laufspielchen spielen zu können. Auch nicht gut …
Was hingegen echt immer noch gut funktionierte war das Spiel nach vorne raus. Dort haben alle eigentlich ihre Leistung abrufen können und daher stand auch trotz des Abwehrgewurschtels der Sieg zu keinem Zeitpunkt in Frage! Gegen einen Gegner auf Augenhöhe gehen wir aber mit einer solchen Abwehrleistung sang und klanglos baden und zwar vollkommen verdient … Da wir aber alle wissen, dass wir es um einiges besser können ist das jetzt auch alles nicht dramatisch. Das gehört halt auch zum normalen Handballbuissnes dazu… Beim nächsten mal einfach hinten konzentrierter und da wird das Spiel dann auch in Summe sicherlich um Einiges ansehnlicher werden.
An der Stelle vielen Dank an unsere Aushilfen der C Jugend, die ihre Sache alle drei richtig gut gemacht haben … Es sei an der Stelle nochmals explizit erwähnt, dass die Beurteilung ob jemand seine Sache gut oder nicht gemacht habe, sicherlich nicht an den erzielten Toren dingfest zu machen ist ! In diesem Sinne wünschen wir euch schöne und erholsame Winterferien !
Paula Wilhelm – Anuk Raithel (4), Katharina Schröder (5), Anna Longen (7), Luisa Schmitt (3), Gina Bauerschmitz (3), Paula Löhmann (3), Lilly Hank, Marleen Düpont (4), Jolie Bauer (3)