HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSC Schweich 23:18 (12:5)
Quelle: mosel-handball.de
Ein hartes Stück Arbeit für den Favoriten aus dem Ruwertal, der auf Routinier Jenny Scheibe und Sophie Eiden aus privaten Gründen verzichten musste! Gegen den Aufsteiger aus Schweich tat sich das Team von Trainer Damian Malmedy in der vollen Ruwertalhalle richtig schwer, feierte zwar einen Start-Ziel Sieg, doch so richtig sicher konnten sich die Fans in der Ruwertalhalle über die gesamte Spielzeit nicht sein, dass ihre Mannschaft am Ende die Halle als Siegerinnen verlassen sollte. Bis 7:4 (19.) hielten die Aufsteigerinnen gut mit, dann schien das Malmedy-Team den Sack früh zumachen zu können, zog über 9:4 (22.) dem klaren 12:5 Pausenvorsprung entgegen. Bis 16:10 (40.) sah es weiter nach einem klaren Heimsieg der HSG aus, doch Schweich kam durch Angelina Karrenbauer mit drei Treffern in Folge auf 16:13 (47.) heran und verunsicherte so das Gastgeberteam. Die Mannschaft verteidigte aber jetzt ihren Vorsprung bis 20:16 (54.) und Gästetrainer Hanni Rosch nahm die Auszeit. Bis 21:18 (57.) hielt sich die Hoffnung der Gäste, doch dann behielt Emma Thinnes die Nerven vom Punkt und Lena Reber setzte mit ihrem Treffer zum 23:18 den Schlusspunkt. „Abwehr hui, Angriff pfui“, so lautete das erste Fazit von Gastgebertrainer Damian Malmedy. „Vor allem mit den fünf Gegentoren in der ersten Hälfte können wir sehr zufrieden sein, doch wir werfen zu wenig Tore, haben gute Chancen nach den Auslösehandlungen und scheitern immer wieder an einer bärenstarken Schweicher Torfrau Mel Waters. Im Angriff setzt im ersten Spielabschnitt Julie Eiden geile Akzente und nach dem Wechsel Krissie Brunner. Letztlich haben wir es aufgrund unserer individuellen Qualität geschafft. Schweich spielte eine sehr gute Abwehr und hat gekämpft bis zum Umfallen. Kämpferisch haben wir uns nie hängen lassen, sind aber immer wieder an uns selbst gescheitert, müssen zur Pause viel deutlicher führen und den Sack zumachen. 20 technische Fehler sind einfach zu viele. Das darf uns künftig nicht mehr passieren“, fordert Malmedy. Beide Trainer freuten sich über die volle Halle im Ruwertal und die lautstarke Unterstützung. „Es war ein von den Abwehrreihen bestimmtes Spiel, in dem bei uns Mel Waters im Tor eine super Leistung zeigte. Mitte der ersten Hälfte haben wir etwas den Faden verloren und nachgelassen und so kam es zur hohen Gastgeberführung. Auch nach dem Wechsel haben wir das umgesetzt, was wir uns in der Trainingswoche erarbeitet hatten und ich bin am Ende zufrieden mit dem Ergebnis. Ein verdienter Sieg der HSG, doch 23 Gegentore schaffen nicht viele Mannschaften in der Ruwertalhalle. Wir konnten sogar die zweite Hälfte gewinnen und ich hoffe, dass meine Mannschaft diese Leistung jetzt auch in den wichtigen kommenden Spielen zeigen kann“, so Gästetrainer Hanni Rosch.
HSG: Becker und Krämer – Eiden (5), Britz (1), Brunner (2), Himmelreich (1), Lebenstedt (1), Kierakowicz (4/2), Schwall (1), Thinnes (1/1), Reber (3), Frisch (2), Jenetz (2)
HSC: Waters – Rosch (2), Weiss (4/1), Gassanov (1), Gores, E. Longen (2), Keppler (2), Aalderink, V. Longen, Karrenbauer (6/2), Bauerschmitz (1), Bauer,