HSG Wittlich 25:7 HSC Schweich (14:2)
Quelle: Michael Manikowski
Gegen die erste Mannschaft von Wittlich, überwiegend der ältere Jahrgang, wird nicht viel zu holen sein, das war uns allen schon vor dem Spiel klar. Die stärkere Athletik und vor allem die Erfahrung ist für unser junges Team eindeutig noch zu viel. Uns ging es darum, sich mutig und ohne Angst dem stärkeren Gegner zu stellen und nicht schon von vorne herein die Flinte in Korn zu werfen. Wir haben das auch so klar an die Spieler kommuniziert, dass wir uns hier deutliche Gegenwehr wünschen und das Spiel nicht wegschenken wollen. Jeder einzelne, so der Plan, sollte so viel wie möglich einbringen, um den Gastgebern Widerstand zu leisten. In der Defensive ist uns das zeitweise auch sehr gut gelungen, dass wir zwei Gegentreffer insgesamt weiniger hinnehmen mussten als vor uns Hermeskeil und Hunsrück verdanken wir aber sicher auch Lasse im Tor, der einige wirklich starke Bälle gehalten hat. Im Angriff haben wir insgesamt noch zu verhalten agiert, da haben wir uns von dem starken Abwehrverhalten der Wittlicher zu sehr beeindrucken gelassen und den Weg zum Tor oft zu früh abgebrochen. Auch an der Wurfleistung, wenn wir dann mal durch waren, gibt es sicher noch viel zu verbessern. Das Spiel wurde übrigens vom jungen Herrn Gierenz jr. insgesamt sehr gut geleitet, am Schiedsrichter hat es an diesem Tag nicht gelegen.
Was uns insgesamt viel Freude gemacht hat, ist die gute Stimmung im Team, die Resilienz die langsam entsteht. Kein Drama wegen Verletzungen oder dem Gegner, keine Resignation wegen des Spielstandes. Obwohl alle wussten, dass wir dieses Spiel nicht gewinnen würden, haben alle in der zweiten Halbzeit noch eine Schippe draufgelegt und das Spiel etwas ausgeglichener gestaltet. Das bestätigt uns alle in dem Glauben, hier eine starke zukünftige Mannschaft heranwachsen zu sehen, auch wenn das natürlich insgesamt noch viel Arbeit bedeutet.“